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Wie finde ich den besten Geocaching & Wanderrucksack für mich?

Text:/Foto: Josef H. Goertz/Foto: pixabay.com 


Den ganzen Tag autark in der freien Natur zu sein, ist ein wunderbares Erlebnis. Um für deine Herausforderung des nächsten Geocaching & Wanderabenteuer gut gerüstet zu sein, ist es aber notwendig, dass du für deine eigene Versorgung und Abenteuer etwas Ausrüstung mitnimmst. Und für den Transport dieser Ausrüstung gibt es kein geeigneteres Transportmittel als einen Rucksack. Da die Angebotsflut auf dem Markt unglaublich vielfältig ist, möchte ich dir hier in diesem Artikel einige Hinweise und Erfahrungen mitgeben, wie du den passenden Rucksack für dich findest. 

Die richtige Rucksackgröße passend zum Zweck des Einsatz 

 

Die Größe eines Rucksacks wird immer in Liter – Packvolumen - angegeben. Dies ist der Inhalt, den du in allen Fächern verstauen kannst. Die Bandbreite bei Rucksäcken geht hierbei von 3 Litern bis zu 65 Litern und mehr. Damit du für dich in der geeigneten Größenklasse fündig wirst, mache dir vorab Gedanken, für welchen Einsatzzweck du den Rucksack verwenden willst. Wirst du Tagestouren machen? Wird es ein mehrtägiges Geocaching & Wanderabenteuer mit Zelt? Hast du eine große Fotoausrüstung dabei? Bist du in wärmeren oder eher kälteren Gebieten unterwegs? Möchtest du einen Helm und Wanderstöcke am Rucksack befestigen?

 

Tipp:

 

Aus meiner Erfahrung reicht für eine Tagestour im Sommer hier in Deutschland üblicherweise ein Rucksack mit einem Packvolumen von 25 – 35 Litern.

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Achte auf das Tragegestell und das Eigengewicht des Rucksacks!

Das A und O eines guten Rucksacks ist nach meiner Erfahrung die Passform. Schließlich trägst du ihn mehrere Stunden täglich auf dem Rücken. Auch im vollgepackten Zustand soll dein Rucksack weder drücken, noch scheuern. Achte daher beim Kauf auf ein Tragegestell, welches deiner Anatomie entspricht. So sollen die Schultergurte, der Hüftgürtel und der Brustgurt an den für dich passenden Stellen sitzen, ohne die Lage des Rucksacks zu sehr zu beeinträchtigen. Sehr viele Rucksäcke bieten heute die Möglichkeit, das Tragegestell individuell anzupassen. Außerdem bieten einige Hersteller Frauenmodelle an. Lasse dich am besten in einem Fachgeschäft beraten, in dem du die Möglichkeit hast, verschiedene Modell mit Gewicht zu testen.

 

Die Gestaltung des Tragegestells kann sehr vielfältig sein. Achte deshalb besonders auf eine gute Belüftung deines Rückens. Je aufwändiger das Tragegestell des Rucksacks gestaltet ist, desto schwerer ist es meistens. Da du das zusätzliche Gewicht mit jedem Schritt bewegst, ist es sinnvoll, dass du auf ein geringes Eigengewicht des Rucksacks achtest.

Taschen, Riemen und co. am Rucksack, macht die Nutzung angenehm

Neben Größe und Gewicht sind nach meiner Erfahrung wichtige Anforderungen an einen Rucksack eine passende Taschenaufteilung. Manchmal sind diese so unglücklich geschnitten, dass nicht das ganze Packvolumen genutzt werden kann. Überlege dir deshalb vorher, wie du dir die Aufteilung der Taschen wünschst. Ein großes Hauptfach ist meistens besser geeignet als bereits unterteilte Fächer. Für Ordnung sorgst du, indem du deine Sachen in leichte Packsäcke oder Tüten sortierst.

 

Neben dem großen Hauptfach macht es Sinn, auch im Innenbereich des Rucksacks noch 1-2 kleinere Fächer mit Reißverschluss zu haben. Hier lassen sich zum Beispiel Wertsachen gut verstauen. Ebenso gehört in deine Überlegung, ob du ein Fach für die Blase eines Trinksystems mit der entsprechenden Schlauchdurchführung wünschst oder nicht. Eine ausreichend große Deckeltasche ist ebenfalls wichtig, um Ordnung in deiner Ausrüstung zu halten und Kleinmaterial schnell zur Hand zu haben.

 

Auch die Außengestaltung des Rucksacks ist nach meiner Erfahrung ein wichtiger Gesichtspunkt . So eignen sich Außentaschen zum Beispiel, um zügig an eine Trinkflasche zu kommen oder ein Multitool zu erreichen, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen.

 

Zusätzliche Verschlussriemen bieten dir die Möglichkeit Stöcke oder andere wetterfeste Ausrüstung außen am Rucksack zu befestigen. Einen ähnlichen Zweck haben Gummizüge und Netztaschen.

 

Auf jeden Fall solltest du einen Rucksack wählen, der einen klappbaren Deckel hat, welcher mit einer zentralen Schnalle oder zwei seitlichen Schnallen festgezurrt wird. Dadurch hast du eine höhere Flexibilität, als wenn dein Rucksack nur über einen Reißverschluss geschlossen wird. Unter den Schnallen kannst du außerdem auch einmal ein Jacke oder Ähnliches befestigen.

 

Bevor du dir jetzt einen Rucksack zulegst empfehle ich dir, dir vorher Gedanken darüber zu machen, welche Bedingungen dieser erfüllen soll. Für welchen Einsatzzweck du den Rucksack verwenden und worauf du beim Design hinsichtlich Taschenaufteilung und Riemen Wert legst. Lass dich in einem Fachgeschäft beraten und trage verschiedene Modelle mit Gewichten zwischen 8-10 kg Probe. So spürst du deutlich, ob der Schnitt des Tragegestells zu deiner Anatomie passt. Scheue dich nicht, für einen hochwertigen Rucksack auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Bei guter Pflege hast du sehr viele Jahre Spaß an deinem neuen treuen Begleiter. 

 

Mit dem richtigen Wanderrucksack steht deinem nächsten Geocaching & Wanderabenteuer oder Mehrtageswanderung, nichts mehr im Wege!

 

 

Ich wünsche dir mit meinen Empfehlungen, viele erlebnisreiche Abenteuer mit deinem neuen Rucksack.

Im eigenen Tempo deinen Weg gehen …

Bis bald im Wald“

                               Rabe Abraxas


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