· 

Gut geschützt im Winter

So kommt unser Smartphone durch die nasskalte Jahreszeit


     Wir Geocacher wollen zu jeder Zeit immer und überall mobil sein. Und deshalb ist unser Smartphone auch im Winter bei Eis und Schnee ein treuer Begleiter. Doch Vorsicht: Damit das Handy bei frostigen Temperaturen auch unterwegs in Wald und Flur funktionstüchtig bleibt, sollten wir vor unserem Geocaching Abenteuer einige Vorkehrungen treffen.

"Wenn es so richtig kalt wird, kann es vorkommen, dass das Display oder der Akku eines Smartphones streikt. Das liegt daran, dass in den Geräten Technik verwendet wird, die sensibel auf Temperaturschwankungen reagiert", erklärte mir ein Mitarbeiter eines großen Telefonanbieters in Fritzlar.

 

Eine Frage der Technologie

 

     Beim Display entscheidet die verwendete Technologie darüber, wie gut oder schlecht es auf Kälte reagiert. So wirken sich eisige Temperaturen bei Smartphones mit ITS- oder TFT-Bildschirm schneller auf die Einsatzbereitschaft des Gerätes aus als bei einem AMOLED-Display.

Während im Inneren von IPS- und TFT-Displays Flüssigkristalle zum Einsatz kommen, die leicht einfrieren können, sind im AMOLED-Displays hingegen organische und gegen Kälte deutlich widerstandfähigere Leuchtdioden verbaut. IPS-und TFT-Displays zeigen bei kalten Temperaturen somit schneller Ausfallerscheinungen als AMOLED-Screens. Letzteres trotzt der Kälte dank organischer Leuchtdioden besser. 

 

Doch dagegen lässt sich etwas unternehmen.

 

    Daher sollten wir unser Smartphone während eines Geocaching Abenteuers bei Kälte stets warm halten. Am besten eignet sich die gute alte Handysocke oder eine Tasche aus Neopren. Diese schützt unser Gerät zusätzlich vor Schnee uns Schmelzwasser.

Auch kann es helfen, wenn wir unser Smartphone während unseres Abenteuers nah am Körper tragen und nur dann der direkten Kälte aussetzen wenn es unbedingt notwendig ist.

"Taschen oder Rucksäcke, die im Inneren nicht isoliert sind, bieten übrigens keinen besonders guten Kälte-Schutz für Handys oder Tablets", warnt uns mein Telefonexperte und Ratgeber. Wer sein Handy etwa in der Jackeninnentasche trägt, hat außerdem länger Freude an seinem Akku, Ersatz-Akku. Denn Kälte kann sich auf dessen Ladefähigkeit auswirken. Hat der Akku es warm - ideal sind Temperaturen ab zehn Grad Celsius aufwärts - ist auch die Leistung fast immer optimal und die Ladefähigkeit leidet nicht. Darüber hinaus mögen unsere Smartphones keine Temperaturschwankungen, wie sie etwa beim Übergang vom Außen- in den Innenbereich vorkommen können. Beim Wechsel von niedrigen zu hohen Temperaturen oder umgekehrt kann sich Kondenswasser bilden. Die Feuchtigkeit im Inneren des Geräts kann etwa dazu führen, dass Kontakte am Akku korrodieren, betont mein Experte, der hier ausdrücklich nicht namentlich genannt werden wollte.

 

Im eigenen Tempo deinen Weg gehen ...

 

"Bis bald im Wald" ...

Rabe-Abraxas

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0